Was seid ihr so furchtsam?
Mk 4,40.
38 Und er war hinten auf dem Schiff und schlief auf
einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, kümmert es
dich nicht, dass wir umkommen?
39 Und er stand auf, befahl dem Wind und sprach zum
See: Schweig, werde still! Da legte sich der Wind, und es entstand eine grosse
Stille.
40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so
furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?
41 Und sie gerieten in grosse Furcht und sprachen
zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorsam
sind?
Wie betrifft
mich die Frage?
Weltsicht. Wasser als irdische Problematik.
Umweltkatastrophe, Krieg, Krankheit, Auseinandersetzungen in Familie und Beruf,
usw.
Sturmwind und Regen als geistliche Herausforderung.
Religionen, Ideologien, Theologie und diverse Auslegungen. usw.
Wie trifft
mich die Frage?
Intrinsischer Glaube.
Die Situation in der ich mich befinde, fordert
eine Antwort aus der Beziehung die ich geistlich lebe. So verbindet sich für
mich geistliches mit irdischem, oder heiliges mit profanem. Oder in der
bekannten Gebetsfassung wie im Himmel so
auf Erden. Gerade da wird deutlich, dass der Himmel – die geistliche
Dimension – der Erde – die profane Lebenswelt – vorausgeht. In den Glauben
übersetzt: Gott überwacht alles auch meine sündige Natur. Also auch dann wenn
ich sündige. Gott nicht in allem die Ehre geben die Ihm gebührt, ist Sünde.
Sünde in der Bedeutung von keine
Beziehung zu Gott zu haben. Das kann meine grundlegende Einstellung sein,
oder, es sind Ereignisse im Leben als Kind Gottes; die ich in meiner Beziehung
zu Gott lerne zu vermeiden.
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