Wer will wissen was war?
Treue. Lebensweg. Sein ein Abbild, ein Gedanke eines numinosen Wesens das niemand sieht und hört und doch zu sehen und zu hören ist …
Wir lügen und betrügen
werden belogen und betrogen
nicht nur die Schnelligkeit nimmt täglich zu
Wer hat den Master im Lügen?
Das muss nicht das Lebensmuster sein –
es kann gewollt sein.
Wir umgeben uns mit allen Möglichkeiten der Kommunikation –
Die gebrochenen Turmbauer verstehen jedes Wort –
bevor das heilige Feuer kam.
Was sind wir?
Wohin wir gehen,
wissen wir
inklusive höchstem akademischen Grad.
Wir gehen über die Erde
die Füsse berühren den Boden nicht –
Unser Kopf ist gefüllt
mit Leere
Augen und Mund weit aufgerissen
starren wir regungslos
gemeinsam ins Nichts.
Ende ist Abschluss und Neubeginn.
Kein Ende – nirgends.
Sein – durchzwängen
von Geburt bis Tod
Erinnerung?
Wer will wissen was war?
Nichts von Belang.
Ein Kommen und Gehen
wie in einem Taubenschlag,
wir hören tatsächlich mit
offenen Ohren nichts –
verliebt in unser eigenes Schreien …
Mit sehenden Augen blind
mit hörenden Ohren Taub
mit geschmeidigen Lippen wortlos
mit Händen sich selbst umklammernd …
Eins bleibt –
eins das auch beliebt ist –
Eine wortlos formulierte Frage –
die jeder Mensch in sich spürt –
Wo ist Gott?
Kommt er,
oder ist er schon so lange weg,
dass er gar nicht mehr weiss,
wessen Gedanken wir sind?
Unsere Augen und Münder
können nicht mehr weiter
aufgerissen werden, wenn
der Schock des klaren Sehens,
Hörens und Erkennens
uns trifft
Alle, Tote wie Lebende …
Das ist dann das Ende
etwas Neues, noch nie Dagewesenes, beginnt.
Keiner wird wissen was war.
Es ist nicht von Belang
was wir hier leben
solange es ins Leere Nichts führt.