Die Augen bleiben

 

Kleines Kind

Grosse staunende Augen

 

Suchend –

leer zurückbleibend

 

Hörend –

wer deutet die Klänge?

 

Sehend –

wer füllt die Seele?

 

Neugierig –

was gilt in dieser, meiner Welt?

 

Tränen füllen die Leere und

fliessen ab –

zurück bleibt

die Leere

 

Wut und Zorn bewegen

den kleinen Körper

Wie zerschlage ich diese,

meine Welt?

 

Nicht einmal Stille

füllt die Leere

Selbst die abwesende Hülle

verhüllt das was in keine Hülle passt.

 

Der Fährmann will mein Leben –

da es ja nichts ist –

doch diesen Preis will ich

nicht bezahlen

 

Das kleine Kind schliesst die Augen

doch der Schlaf bleibt

auf der andern Seite des Flusses …

Im Jahrkreis der Kirche

Beliebte Posts aus diesem Blog